Ängste - Panik - Traumata

Coaching und Psychotherapie in Neu-Isenburg

Panikstörung

Bei der Panikstörung erleidet man wiederkehrende, unterschiedliche schwere Angstanfälle mit heftigen körperlichen und psychischen Symptomen wie z.B.:

  • Atemnot
  • Benommenheit
  • Gefühl der Unsicherheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie, Schwindel
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Zittern 
  • Schwitzen
  • Erstickungsgefühle, Engegefühl im Hals
  • Übelkeit, Bauchbeschwerden
  • Entfremdungsgefühle (Gefühle der Unwirklichkeit, Gefühle, nicht da zu sein)
  • Hitzewallungen oder Kälteschauer
  • Schmerzen, Druck oder Enge in der Brust
  • Furcht, zu sterben
  • Angst, die Kontrolle zu verlieren
  • Angst, wahnsinnig zu werden
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle

Panikattacken kommen oft völlig überraschend.

Insbesondere dann, wenn man sich gerade entspannen oder schlafen möchte, oder an Orten, an denen man sich gar nicht wohl fühlt.  Eine Attacke kann wenige Minuten - und im Extremfall einige Stunden andauern. Die meisten Panikattacken halten jedoch nicht länger als 30 Minuten an. Die Häufigkeit der Attacken kann zwischen mehrfach täglich bis monatlich schwanken. Betroffene leben manchmal in ständiger Angst vor der nächsten Attacke.  Häufig laufen sie von Arzt zu Arzt, oder finden sich in der Notaufnahme eines Krankenhauses wieder, weil sie eine lebensbedrohliche Erkrankung, wie. z.B. einen Herzinfarkt befürchten.  In etwa zwei Drittel der Fälle ist die Panikstörung mit einer Agoraphobie (Platzangst) verbunden. Meist kommt es dann zur Panik an Orten, an denen es schwierig wäre, einen Arzt herbeizuholen oder Situationen, in denen man befürchtet, nicht schnell genug heraus zu kommen oder peinliches Aufsehen zu erregen, wie z.B.:

  • Menschenmengen
  • öffentliche Plätze
  • Reisen über weite Entfernungen 
  • alleine verreisen
  • in einer Schlange stehen
  • Aufzug
  • Bus oder Auto 
  • Flugzeug 

In schweren Fällen können die Betroffenen ihr sicheres gewohntes Umfeld kaum noch allein verlassen und sind an das Haus gebunden.

Neben den Ängsten und den damit einhergehenden körperlichen Symptomen leiden sie unter einem mangelnden Vertrauen in die eigene Stärke und unter dem Gefühl des Ausgeliefertseins. Die Patienten quälen sich außerdem häufig mit Ein- und Durchschlafstörungen und haben aufgrund der Auswirkungen ihrer Krankheit oft Probleme in der Partnerschaft oder der Familie, sowie im Berufsleben. Manchmal wird als falsch verstandener „Selbstbehandlungsversuch" Alkohol konsumiert, da er kurzfristig die Angst lindern kann. Eine Gefahr liegt auch im Dauergebrauch von Beruhigungsmitteln wie z.B. Benzodiazepinen, die - nach Verschreibung durch den Arzt - nur für den kurzfristigen Einsatz geeignet sind, da sie sehr schnell abhängig machen.